Besteht der Verdacht auf eine Pilzvergiftung, so ist rasches Handeln das Wichtigste! Je schneller eine echte Vergiftung erkannt ist und Massnahmen eingeleitet sind, desto glimpflicher ist der Verlauf. Falscher Stolz und „pseudo-optimistisches“ Zuwarten sind fehl am Platz.
Tox Info Suisse verfügt über geschultes Personal, eine umfassende Wissensdatenbank, definierte Abläufe sowie eine Liste versierter Spezialisten. Sie ist also auch bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung erste Anlaufstelle. Erste Informationen betreffend Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Flyer.
Massnahmen bei einer Pilzvergiftung
Jedes Jahr treten Vergiftungen auf, die auf den Verzehr von unkontrollierten, giftigen Pilzen zurückzuführen sind. In solchen Fällen sind folgende Massnahmen zu treffen:
- Patienten mit starken Symptomen:
Ambulanz anfordern via Sanitätsnotrufnummer 144. Die behandelnden Ärzte wenden sich für Informationen zum weiteren Vorgehen an Tox Info Suisse, 24h-Notrufnummer 145. - Patienten mit leichten Symptomen oder beunruhigte Personen:
Informationen über das weitere Vorgehen gibt Tox Info Suisse, 24h-Notrufnummer 145.
- Ohne ärztliche Weisung nichts zu essen oder zu trinken geben (weder Wasser, Milch noch alkoholische Getränke).
- Wenn möglich Rüstabfälle, Speisereste oder Erbrochenes sicherstellen. Dieses Material ermöglicht speziell ausgebildeten Pilzexperten das Bestimmen der involvierten Pilze und den Ärzten das Einleiten der angemessenen Behandlung.
Liste der Notfall-PilzexpertInnen und weitere Informationen finden Sie auf der VAPKO-Seite